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Inhalt:

Die Wallfahrtskirche Maria am Dürrnberg

Vom Salz der Erde hoch über dem Tal ...

 

1619  Vollendung des Kirchenbaus der Wallfahrtskirche
1750   Errichtung des Hochaltars  
1857   Pfarrerhebung  
2006  Generalsanierung der Kirche 
 

Geschichte von Kirche und Pfarre

 

Der historische Salzabbau am Dürrnberg hat im 1. Jahrtausend vor Christus an dieser eigentlich ungünstigen Lage mit den steilen Hängen die Entstehung eines reichen Ortes ermöglicht. Spuren davon finden sich immer wieder, im Keltenmuseum Hallein ist einiges davon zu sehen. Nach einer langen Pause wurde der Salzbergbau erst Ende des 12. Jahrhunderts n. Chr. wieder aufgenommen (Der Hl. Rupert, der mit dem Salzfass dargestellt wird, hat also historisch gesehen nichts mit dem Dürrnberg zu tun gehabt!). Eine erste Kirche wird mit dem Aufkommen des Bergbaus errichtet worden sein, wahrscheinlich noch an anderer Stelle als die gegenwärtige. Erzbischof Wolf Dietrich, der auch den alten Dom in Salzburg abreißen und durch den jetzigen ersetzen ließ, hat Ende des 16. Jahrhunderts auch die Erbauung einer neuen Kirche am Dürrnberg veranlasst, die ebenso wie der Salzburger Dom unter Erzbischof Markus Sitticus fertiggestellt wurde.

Die Kirche am Dürrnberg gehörte bis ins 19. Jahrhundert zur Pfarre Hallein. Von 1682 bis 1814 war sie den Augustiner-Eremiten anvertraut, dann wieder Vikariat von Hallein. Die Pfarrerhebung erfolgte 1857. Noch wohnt ein eigener Priester am Dürrnberg, aber seit 2021 ist der Pfarrer von Hallein mit der Leitung der Pfarre betraut.


Eine Besonderheit der Pfarre Dürrnberg ist die Nähe zur Staatsgrenze und die enge Verbindung mit dem Berchtesgadener Ortsteil Oberau. In den Vereinen und in der Pfarre wirken Menschen von beiden Seiten der Grenze zusammen.

 

 

Entwicklung der Kirche:

 

Der Einfluss der Reformation

Dieser Kirchenbau ist sicher unter dem Eindruck der Reformation veranlasst worden. Bergknappen waren international gefragte Spezialisten, die nicht nur ihr Fachwissen, sondern auch die Lehren Martin Luthers verbreiteten. Im von einem Bischof regierten Salzburg war das aber nicht nur eine Infragestellung des überlieferten Glaubens, sondern auch ein Akt der Opposition gegen die Regierung. Daher wurde in Salzburg nach anfänglichen Sympathien für die neue Theologie Luthers bald sehr konsequent gegen die Verbreitung dieser Lehren vorgegangen, mit Zuckerbrot und Peitsche. Zum einen sollte die Schönheit von Kirchen und Gottesdiensten die Gläubigen beim katholischen Glauben halten, zum anderen waren standhafte Protestanten mit dem Verlust ihres Vermögens und der Vertreibung aus ihrer Heimat bedroht. Für eine intensivere Seelsorge wurde der Orden der Augustiner-Eremiten nach Hallein und auf den Dürrnberg geholt. Deren Bemühungen konnten den evangelischen Bergknappen Joseph Schaitberger (1658-1733) nicht beeindrucken. Er wurde 1686 des Landes verwiesen, bestärkte aber seine Glaubensgeschwister in der Heimat durch Briefe aus dem Exil – mit besonderer Wirkung im Pongau und im Pinzgau, die zur großen Protestantenvertreibung 1731/32 geführt hat. Die evangelische Kirche von Hallein, errichtet 1969, ist nach Joseph Schaitberger benannt.

Die Kirche vom Dürrnberg, stilistisch am Übergang von der Renaissance zum Barock angesiedelt, ist aber gleich nach ihrer Errichtung ein beliebtes Wallfahrtsziel geworden. Menschen haben hier in großer Zahl um Heilung ihrer Krankheiten und Befreiung von ihren Sorgen gebetet. Die Berichte von Gebetserhörungen haben die Wallfahrt bekannt gemacht. Die Gaben der Beter waren auch Einkommen der Kirche, das der Erhaltung und Ausstattung der Kirche diente.

Erste Sicherungsmaßnahmen

Schon gut hundert Jahre nach der Errichtung war ein grundlegender Umbau im Inneren der Kirche notwendig, da die Kirche nicht nur auf Felsen, sondern auch auf aufgeschüttetem Material steht. Das Gewicht des Gewölbes hatte die Mauern auseinandergedrückt. Um Platz für Mauerspangen zu schaffen, musste das Gewölbe ein paar Meter tiefer neu gebaut werden. Der schlechte Untergrund führte auch in der Folge wieder zu Bauschäden, die bei einer großen Renovierung Anfang dieses Jahrhunderts behoben wurden.

Die Kirchenpatronin

Die Pfarre Dürrnberg feiert das Patrozinium – das “Namenstagsfest“ der Kirche – zu Maria Himmelfahrt am 15. August. Seit dem 6. Jahrhundert wird dieser Tag als Gedenktag des Todes der Mutter Jesu begangen. Der Name Maria Himmelfahrt bezieht sich auf die Überzeugung, dass Maria als Urbild eines gläubigen Menschen ganz bestimmt im Tod in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde. Eine Legende hat diesen Glauben in die Geschichte gekleidet, dass bei einer Nachschau das Grab Marias leer, aber voll vom Duft von Kräutern und Blumen aufgefunden wurde – der Anlass für den Brauch, am 15. August Kräuter und Blumen zu segnen, die in den Häusern aufbewahrt und in den Raunächten rund um den Jahreswechsel verbrannt werden. 

 

Im Zentrum des Hochaltars befindet sich als Bild der Kirchenpatronin eine sitzende Figur Marias mit dem Jesuskind auf dem Schoß, einem Sternenkranz um den Kopf und dem Mond zu ihren Füßen, aus der Zeit um 1750. Dieses Motiv wird „Immaculata“ genannt, die „unbefleckt (also ohne den Makel der Erbsünde) empfangene“ Maria. Die Idee dieser unbefleckten Empfängnis Marias ist für modernes Denken sehr fremd: Sie meint, dass Maria vom ersten Augenblick ihres Lebens an aus der Verstrickung in die grundsätzliche Neigung des Menschen, ohne oder gegen Gott zu leben, befreit war. In ihrem Ja zum Willen Gottes, den Sohn Gottes zur Welt zu bringen, habe sich diese besondere Ausrichtung auf Gott hin gezeigt. Besonders wichtig war dieser Gedanke, weil lange Zeit die Auffassung herrschte, dass nur Getaufte in den Himmel kommen können, Maria aber natürlich nie getauft wurde. Gott hat ihr also einen anderen Zugang zur Erlösung geöffnet.

 

Die Darstellung der Immaculata greift ein Motiv aus dem biblischen Buch der Offenbarung auf:
„Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt. Sie war schwanger und schrie vor Schmerz in ihren Geburtswehen. Ein anderes Zeichen erschien am Himmel und siehe, ein Drache, groß und feuerrot, mit sieben Köpfen und zehn Hörnern und mit sieben Diademen auf seinen Köpfen. Sein Schwanz fegte ein Drittel der Sterne vom Himmel und warf sie auf die Erde herab. Der Drache stand vor der Frau, die gebären sollte; er wollte ihr Kind verschlingen, sobald es geboren war. Und sie gebar ein Kind, einen Sohn, der alle Völker mit eisernem Zepter weiden wird. Und ihr Kind wurde zu Gott und zu seinem Thron entrückt. Die Frau aber floh in die Wüste, wo Gott ihr einen Zufluchtsort geschaffen hatte." (Offb 12, 1-6)


Dieses Bild der Offenbarung ist nicht eindeutig. Es kann auf das Gottesvolk Israel anspielen, das das neue Gottesvolk, die Kirche, hervorbringt, die von Anfang an verfolgt war. Es könnte die Kirche selber gemeint sein, die schon in ihren ersten Jahrzehnten nur im Verborgenen wirken konnte. Und natürlich kann man auch an Maria denken, die Jesus zur Welt bringt, den der König Herodes töten wollte und schließlich gekreuzigt worden ist. Diese letzte Deutung hat die römisch-katholische Kirche aufgenommen. Die Darstellung der Hl. Maria als Immaculata mit dem Mond zu ihren Füßen und dem Sternenkranz um ihren Kopf ist nach dem Sieg der europäischen Heere gegen die Türken bei Wien im Jahr 1683 populär geworden. Jetzt ist der Mond zu Füßen Marias als der Halbmond der türkischen Fahne gedeutet worden, der von ihr zertreten wird. Der militärische Erfolg gegen das türkische Heer ist auch der Unterstützung der Hl. Maria zugeschrieben worden, die nun als Beschützerin der westlichen Christenheit besonders verehrt wurde.

Das Kurhaus St. Josef

1913 erwarben franziskanische Schwestern aus Nürnberg, die „Schwestern von der Schmerzhaften Mutter“, ein Haus am Dürrnberg, das für Exerzitien und Erholung genutzt wurde. In den 1950er-Jahren wurde die Entscheidung für einen Kurbetrieb getroffen und das Kurhaus St. Josef errichtet. Für die geistliche Betreuung der Kurgäste wurde 1959 nach Plänen von Clemens Holzmeister eine Kapelle errichtet. Priester, die zur Kur in das Haus kommen, feiern dort Gottesdienst – auch nach dem schrittweisen Rückzug der geistlichen Schwestern: Das Kurhaus musste 1981 verkauft werden, einige Schwestern blieben noch bis 2009.

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