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Inhalt:

Die Pfarrkirche Oberalm

Glaubenszeugnis im Wandel der Zeit ...

 

  8. Jh.  Erste Kirche einer adeligen Familie
13. Jh. Ursprung des heutigen Kirchenbaus 
1908    Pfarrerhebung 
2007   Innenrenovierung und Altarraumgestaltung
2008   Einweihung der neuen Orgel (Karl Göckel, Mannheim)

Geschichte von Kirche und Pfarre

 

Vor dem Aufstieg von Hallein im Hochmittelalter lagen die bedeutenden Orte des heutigen Tennengaus rechts (östlich) der Salzach, wohl entlang der Römerstraße, die Salzburg mit dem Süden verband. Hier muss es auch nach der Völkerwanderungszeit noch eine romanische, Latein sprechende Bevölkerung gegeben haben, unter anderem eine Adelsfamilie der „Albini“, die ihren Sitz wohl im heutigen Oberalm hatten. Es wird vermutet, dass diese Familie die erste Kirche von Oberalm als Eigenkirche, also unabhängig vom zuständigen Bischof, errichten ließ. 
Dass im Gebiet der Erzdiözese Salzburg nur in Adnet und Oberalm die Kirchen dem Hl. Stephanus geweiht sind, könnte auch ein Hinweis darauf sein, dass diese Kirchen noch vor der offiziellen Errichtung der Diözesen und der Festlegung ihrer Grenzen (das geschah im Jahr 739) in Verbindung mit einem Bischof von Passau errichtet und geweiht wurden. Dass der Salzburger Bischof Virgil nur zwei Kilometer von Oberalm entfernt, in Puch, eine Kirche erbauen ließ, könnte ein Versuch gewesen sein, den Einfluss des Bischofs in der Region zu sichern und den der adeligen Familie zu schmälern.

 

Entwicklung der Kirche:

 

Baugeschichte

Der heutige Kirchenbau geht auf das 13. Jahrhundert zurück, der untere Teil des Kirchturms und das Hauptschiff sind noch aus dieser Zeit. Anfang des 16. Jahrhunderts erfolgte die gotische Umgestaltung, die heute den Kirchenraum prägt. Das Gewölbe im Kirchenschiff und der Chor (der Altarraum) wurden im gotischen Stil erbaut, auch die marmorne Kanzel wurde damals errichtet. Im 18. Jahrhundert erfolgte eine Überarbeitung der Kirche im Stil des Barock: Es wurden das nördliche Seitenschiff angebaut, der Turm erhöht und die Altäre errichtet. Bei der Renovierung von 1906 wurden, dem Geschmack der Zeit entsprechend, die gotischen Strukturen wieder freigelegt; die Netzrippen des Gewölbes waren sicher mit barockem Stuck verziert. Im Jahr 2007 wurde im Zuge einer Innenrenovierung der Altarraum mit dem Ambo und dem „Zelebrationsaltar“ aus Adneter Marmor neugestaltet, um einer zeitgemäßen Feier der Gottesdienste einen würdigen Rahmen zu geben.

 

Hochaltar

Der eindrucksvolle Hochaltar aus dem Jahr 1707 gilt als erstes Hauptwerk des Barockbildhauers Johann Georg Mohr. Er war vorwiegend im Tennengau und im Flachgau tätig. Das Altarbild zeigt die Steinigung des Oberalmer Kirchenpatrons St. Stephanus. Es wurde 1707 von Salzburger Maler Johann Martin Schaumberger angefertigt.

Die spätgotische Muttergottes aus der Zeit um 1480 ist eine Schenkung eines Oberalmer Bürgers. Sie steht erst seit 1993 in der Kirche.

 

Orgel

2008 wurde eine neue Orgel, erbaut im „französisch-romantischen Stil“ von Karl Göckel aus Mannheim, eingeweiht. Lassen Sie sich vom wunderbaren Klang dieser Orgel verzaubern, entweder beim Gottesdienst oder bei den regelmäßig stattfindenden Orgelkonzerten der Kultur.Werkstatt Oberalm.
 

Wandaltar mit Pietà und Wiesheiland

Der im Chorbereich des Seitenschiffes aufgestellte barocke Marienaltar stammt aus dem Jahr 1755. Den zweisäuligen Aufbau schuf der Halleiner Tischlermeister Leopold Fux. Die Mittelnische birgt unter einem Baldachin eine Pietà, bei der die Muttergottes den Leichnam Jesus auf dem Schoß hält.

Auf der Mensa steht ein barocker Kupferstich des „Gegeißelten Heilands in der Wies“ in einem prächtigen Rokoko-Silberrahmen. Diese Kopie des berühmten oberbayerischen Gnadenbildes fand zunächst im Wiestal und später in der Pfarrkirche eine reiche Verehrung.

 

Marmorkanzel

In der Oberalmer Kirche hat sich noch einer der wenigen spätgotischen Marmorkanzeln (um 1500) im Land Salzburg erhalten. Im Jahr 1708 schuf Georg Krapf dazu einen barocken Schalldeckel.

 

Pfarrhof

Der bestehende Pfarrhof wurde 1968/70 anstelle des 1904 erworbenen Altbaues neu errichtet und 2008 saniert.

Im Pfarrhofgarten steht seit 1978 eine Statue es hl. Augustinus, man nimmt an ein Werk des Bildhauers Michael Bernhard Mändl (1660 – 1711). Sie war ursprünglich ein Teil der Turmbekrönung der Kollegienkirche in Salzburg.

 

Entwicklung

Oberalm wurde erst 1907/1908 zu einer selbstständigen Pfarre erhoben. Davor hat es rund 700 Jahre lang zum Pfarrgebiet von Hallein gehört. Das bedeutet, dass Gottesdienste und Religionsunterricht von Priester aus Hallein, von sogenannten Vikaren, übernommen wurden. Mit der Errichtung des Pfarrverbandes Hallein+ im Jahr 2022 wurde wieder ein Gebiet ähnlich dem der mittelalterlichen Mutterpfarre Hallein unter eine gemeinsame Leitung der Seelsorge gestellt. Allerdings wird jetzt großer Wert darauf gelegt, dass jede einzelne Pfarre in diesem Verband eigenständig bleibt und das kirchliche Leben einen eigenständigen Charakter behält.

 

Wenn Sie weitere Infos aus der Pfarrkirche wissen möchten, dann können Sie sich im Pfarrhof die Broschüre über Geschichte, Kunst und Spiritualität abholen.

Der Kirchenpatron

Wie erwähnt lässt der Kirchenpatron, der heilige Stephanus, auf einen Zusammenhang mit der Bischofskirche von Passau schließen, die diesem Heiligen geweiht ist. Die Passauer Bischöfe haben ihren Einflussbereich im Mittelalter dadurch markiert, dass Kirchen eben dieses Patrozinium erhielten – wie zum Beispiel auch die Hauptkirche von Wien, die von Passau aus gegründet wurde.


Der Hl. Stephanus ist der erste, der für sein ausdrückliches Bekenntnis zu Jesus ermordet wurde. So wird es im biblischen Buch der „Apostelgeschichte“ im 7. Kapitel erzählt.
Stephanus gehörte demnach zu den sieben Männern, die für den Dienst an den Armen aus den Reihen der griechisch sprechenden Gläubigen in Jerusalem zu „Diakonen“ geweiht wurden. Sein eindrucksvolles Wirken – er „tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk“ – rief Gegner auf den Plan. Die konnten sich im Streitgespräch mit ihm nicht durchsetzen und klagten ihn dann wegen Gotteslästerung an. Nach einer großen Rede, in der Stephanus seinen jüdischen Gegnern vorhält, sie hätten Jesus ermordet, wie schon ihre Vorfahren sich immer wieder gegen den Willen Gottes erhoben und die Propheten ermordet hätten, bezeugte er: „Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn (=Jesus) zur Rechten Gottes stehen.“ Auf dieses Bekenntnis zu Jesus als dem von Gott erhöhten Erlöser wurde Stephanus gesteinigt und starb, nachdem er noch rief rief: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“


Von der Überlieferung über diesen Heiligen kann für Christinnen und Christen unserer Tage wichtig bleiben, dass das Eintreten für den Glauben vom Dienst an den Armen begleitet sein soll. Das Bekenntnis zu Jesus Christus soll nicht aus Furcht vor Andersdenkenden verschwiegen werden. Meinungsverschiedenheiten und Auseinandersetzungen über den Glauben sollen nicht in Hass und Unversöhnlichkeit, sondern in einem Geist des Respekts und des Verständnisses geführt werden. Das Ende des Stephanus bekräftigt dann auch noch die Worte Jesu, auch die Feinde zu lieben und für sie zu beten.

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